Was ist ein White Paper?

Welche Bedeutung haben White Papers in der modernen Wirtschaftswelt?

White Paper gibt es seit den 1960er Jahren, als sie von Unternehmen erstmals als wichtiges Instrument zur Eigenwerbung eingesetzt wurden. Heute hat sich die Definition des Begriffs „White Paper“ im Zuge der Einführung neuer Technologien und Formate geändert. Im Allgemeinen wird der Begriff „White Paper“ verwendet, um veröffentlichte Vorschläge für neue oder verbesserte Technologien, Produktideen und Geschäftsmodelle zu beschreiben.

In diesem Artikel wird erläutert, wie man mit Hilfe eines Vorschlagsgenerators ein effektives White Paper erstellt, welche Hauptmerkmale sie haben und welche Rolle sie in der heutigen Geschäftswelt spielen.

Was ist ein White Paper?

Ein Whitepaper ist ein Informationsdokument, das von einer Organisation erstellt wird, um die Leser über die Merkmale und Vorteile eines Produkts oder einer Dienstleistung zu informieren. Whitepapers erfordern einen formalen Ton und werden mit einem klaren Ziel vor Augen verfasst, z. B. um Menschen zum Kauf eines bestimmten Produkts zu bewegen oder sie davon zu überzeugen, von einem Dienstleister zu einem anderen zu wechseln.

Whitepapers dienen sehr oft als fortgeschrittener Leitfaden, in dem die Lösung für ein bestimmtes Problem vorgestellt wird. Sehr oft werden auch die Forschungsergebnisse in einem bestimmten Bereich vorgestellt. Aus diesem Grund werden sie oft von Experten auf dem Gebiet oder von Unternehmensvertretern verfasst.

White Papers werden auch als Hilfsmittel eingesetzt, um Vertriebskontakte zu knüpfen, Glaubwürdigkeit aufzubauen, neue Kunden zu gewinnen oder das Produkt des Unternehmens zu präsentieren.

Im Allgemeinen besteht das Ziel eines Whitepapers darin, dem Leser Wissen zu einem bestimmten Thema zu vermitteln und ihn bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen.

 

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Woher kommt der Begriff „Whitepaper“?

Der Begriff „White Paper“ wurde erstmals in den späten 1960er Jahren verwendet, als ein Unternehmen namens Memorex einen Lehrfilm über Magnetbandspeicher produzierte. Um die Zuverlässigkeit dieser Technologie zu demonstrieren, ließ das Unternehmen einen seiner Ingenieure ein Papier verfassen, in dem erklärt wurde, wie Daten auf Magnetbändern gespeichert und anschließend fehlerfrei abgerufen werden können. Diese Art von Leitfaden wurde später als eines der ersten White Papers betrachtet.

Ein weiteres populäres White Paper wurde von IBM verfasst und trug den Titel „An Introduction to General Systems Thinking“. Mit diesem Papier wollte IBM seine Zukunftsvision vorstellen und anderen Unternehmen helfen, über ihre eigenen zukünftigen Herausforderungen und Möglichkeiten nachzudenken.

Es heißt, dass der Begriff „White Paper“ 1972 offiziell definiert wurde. Auch heute noch werden White Papers von Unternehmen auf der ganzen Welt genutzt, um potenzielle Kunden über Produkte oder Dienstleistungen zu informieren, die sie interessieren könnten. Sie sind auch ein beliebtes Instrument für Neugründungen und kleinere Unternehmen geworden, da sie es diesen ermöglichen, ihr Produkt oder ihre Dienstleistung zu bewerben, ohne viel Geld für herkömmliche Werbung auszugeben.

 

Was sind die wichtigsten Arten von Whitepapers?

Es gibt viele Arten von Whitepapers, die jeweils ihre eigenen Vor- und Nachteile haben. So sind manche White Paper eher informativ, während andere eher werblich sind.

Die beliebtesten Arten von Whitepapers sind Hintergrundinformationen, Listen oder erweiterte Problemlösungsleitfäden. In einem Hintergrundbericht erhält der Leser beispielsweise Informationen über das Produkt, die Dienstleistung oder die Methode eines Anbieters. Es ist die am wenigsten anspruchsvolle Art der Erstellung, so dass der Inhalt leicht als internes Material verfügbar ist. Nummerierte Listen hingegen enthalten eine Reihe von Tipps oder Fragen zu einem bestimmten Thema. Nachstehend finden Sie einige weitere Beispiele für White Papers.

 

Thought Leadership-Whitepaper

Bei dieser Art von White Paper handelt es sich um ein Dokument, das die Leser davon überzeugen soll, eine bestimmte Perspektive oder Vorgehensweise einzunehmen. Das White Paper stellt ein Argument für die Position dar und untermauert dieses Argument dann mit Beweisen.

Das Ziel dieses Whitepapers ist es, die Leser davon zu überzeugen, dass die vorgeschlagene Lösung besser ist als jede andere Möglichkeit, das Problem anzugehen. Dies geschieht durch die Präsentation eines überzeugenden Arguments, das durch Beweise und Daten untermauert wird.

 

Technisches Whitepaper

Technische Weißbücher werden häufig verwendet, um technische Informationen bereitzustellen und Innovationen in Wissenschaft oder Technik zu fördern oder um ein bestimmtes Produkt und seine technischen Merkmale zu beschreiben.

Technische White Papers werden in der Regel von Experten auf dem Gebiet des Inhalts erstellt. Sie sind dafür gedacht, von anderen Experten auf demselben Gebiet gelesen zu werden. Sie werden oft nicht mit der Absicht geschrieben, von Personen gelesen zu werden, die nicht über Fachwissen in diesem Bereich verfügen.

 

Problemlösungs-Whitepaper

Das Problemlösungs-Whitepaper ist eine Art von Dokument, das dazu dient, eine spezifische Problemlösung zu finden. Der Inhalt sollte prägnant und informativ sein, aber auch leicht zu lesen sein. Außerdem sollte es so gestaltet sein, dass der Leser die Lösung für sein Problem schnell verstehen kann.

Diese Art von Dokument wird in der Regel von einem Experten verfasst, der über Kenntnisse auf dem Gebiet des zu lösenden Problems verfügt. Es kann auch von jemandem geschrieben werden, der in der Vergangenheit Erfahrungen mit der Lösung ähnlicher Probleme gemacht hat. Diese Person sollte wissen, wie man eine bessere Lösung für diese Art von Problem anbieten kann und wie man effektiv über das Thema schreibt.

Ein gutes Beispiel dafür, wie ein solches Dokument aussehen könnte, ist die Erstellung eines Dokuments für die Personalabteilung eines Unternehmens, in dem erläutert wird, wie die Fluktuationsrate gesenkt werden kann.

 

White Paper und wissenschaftliche Arbeiten – was ist der Unterschied?

In der Theorie sind kommerzielle Weißbücher und wissenschaftliche Arbeiten sehr ähnlich. Bei beiden liegt der Schwerpunkt auf dem Inhalt und nicht auf dem Design, und beide enthalten keine zusätzlichen Grafiken oder Fotos.

Außerdem sind sie beide ungefähr gleich lang – zwischen 6 und 12 Seiten. Beide enthalten Fuß- oder Endnoten, in denen angesehene Fachmagazins und Experten für die präsentierten Informationen zitiert werden. Auch wenn es auf den ersten Blick so aussieht, als sei die Formatierung ähnlich, so gibt es doch mindestens einen wichtigen Unterschied zwischen White Papers und wissenschaftlichen Arbeiten.

Ein White Paper ist ein Dokument, das Informationen über ein bestimmtes Produkt oder eine Dienstleistung enthält. Es wird in der Regel dazu verwendet, ein Produkt oder eine Dienstleistung zu bewerben oder zu verkaufen. Ein wissenschaftliches Papier hingegen ist ein Dokument, das Informationen über die Forschung oder Ergebnisse von Experimenten enthält. In wissenschaftlichen Arbeiten werden die Forschungsergebnisse in der Zusammenfassung oder in der Einleitung dargelegt, während sie in Weißbüchern tiefer in das Dokument einfließen.

Der Hauptunterschied besteht also darin, dass wissenschaftliche Arbeiten in der Regel keine Werbezwecke verfolgen. Das primäre Ziel eines wissenschaftlichen Papiers ist die Präsentation neuer Forschungsergebnisse, entweder experimentell oder theoretisch.

Daher ist ein White Paper im Gegensatz zu einer wissenschaftlichen Publikation in der Regel lang und umfassend, mit Abschnitten, die eine Zusammenfassung, Hintergrundinformationen, Datenanalysen, Schlussfolgerungen und Empfehlungen enthalten. Es wird häufig von Unternehmen als Marketinginstrument verwendet, um ihr Fachwissen in einer bestimmten Branche oder zu einem bestimmten Thema zu bewerben.

 

Was sind die Vorteile von Whitepapers für Ihr Unternehmen?

White Papers eignen sich hervorragend, um komplexe Ideen in einfacher Sprache zu vermitteln, weshalb sie häufig im Marketing- und Vertriebsprozess eingesetzt werden. Sie können als Teil einer Aufklärungskampagne verwendet werden, um den Kunden zu erklären, welchen Nutzen Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung für sie hat.

Zu den Vorteilen von White Papers gehören zum Beispiel ein höherer Website-Traffic, mehr Verkaufsanfragen, eine bessere Platzierung in Suchmaschinen und nicht zuletzt eine bessere Kundenbindung.

White Papers enthalten Informationen, die nirgendwo sonst im Internet zu finden sind, was sie für SEO-Zwecke sehr wertvoll macht. Sie eignen sich auch hervorragend zur Gewinnung von Kundenkontakten, da sie potenziellen Kunden etwas an die Hand geben, was sie mitnehmen können, wenn sie Ihre Website verlassen.

Das White Paper ist hilfreich für diejenigen, die Hilfe bei der Entwicklung ihrer Verkaufsargumente für potenzielle Kunden benötigen. Alles in allem verwenden einige Unternehmen sie als Teil ihres Verkaufsprozesses, während andere sie nutzen, um für sich und ihre Produkte zu werben.

 

White Paper schreiben

Ein White Paper ist ein langer und detaillierter Bericht, der in der Regel von Experten erstellt wird. Es bietet dem Leser einen umfassenden Überblick über ein bestimmtes Thema, eine eingehende Analyse und Daten. Ein White Paper wird in der Regel im PDF-Format erstellt. Es umfasst in der Regel etwa 10-20 Seiten, kann aber je nach Komplexität des Themas auch kürzer oder länger sein.

Es gibt zwei Möglichkeiten, ein White Paper zu schreiben:

1) Sie beauftragen jemanden, es für Sie zu schreiben, oder

2) Sie schreiben es selbst.

Wenn Sie jemanden beauftragen, ein White Paper für Sie zu schreiben, kann das zwar teuer sein, spart Ihnen aber langfristig Zeit und Mühe. Auf diese Weise müssen Sie sich nicht darum kümmern, einen Aufsatz mit 1.500 Wörtern zu schreiben oder relevante Quellen zu finden.

Wenn Sie sich dazu entschließen, Ihr eigenes White Paper zu verfassen, müssen Sie zunächst ein Brainstorming über Ideen und Themen durchführen. Sie müssen wissen, was Ihr spezielles Publikum will, damit Sie ihm das bieten können, was es braucht. Wenn Sie nicht sicher sind, wo Sie anfangen sollen, verwenden Sie Google Trends oder den Google Keyword Planner und suchen Sie nach Schlüsselwörtern, die mit Ihrer Branche zusammenhängen.

Der zweite Schritt beim Verfassen eines Whitepapers besteht darin, Ihre Zielgruppe zu ermitteln. Ein White Paper sollte sich an Menschen richten, die sich für das Thema interessieren, über das Sie schreiben. Dies hilft Ihnen bei der Entscheidung, welche Informationen Sie einbeziehen und welchen Blickwinkel Sie bei der Präsentation einnehmen sollten.

Im nächsten Schritt recherchieren Sie das Thema Ihres Whitepapers, indem Sie andere relevante Dokumente, Bücher, Artikel und Daten lesen. Der letzte Schritt ist die Erstellung Ihres Whitepapers, das im Internet veröffentlicht werden soll.

Es gibt vier Hauptbestandteile eines effektiven Whitepapers:

 

Die Einleitung

Die Einleitung eines Whitepapers sollte ein aufmerksamkeitsstarker Absatz sein, der den Leser zum Weiterlesen animiert. Sie sollte auch einen Überblick über den Inhalt des Papiers geben und die Vorteile aufzeigen, die das Papier bietet. Sie können mit einer Anekdote oder einem Zitat beginnen, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu wecken.

 

Der Hauptteil

Der Hauptteil sollte 3-5 Abschnitte enthalten, die sich jeweils auf einen bestimmten Aspekt Ihres Themas konzentrieren. Der Inhalt des White Papers umfasst in der Regel Beschreibungen der Vorteile des vermarkteten Produkts oder der Dienstleistung, eine Liste der Merkmale und Vorteile, Einzelheiten zur Funktionsweise und zu den Kosten für den Kauf oder die Nutzung, Kundenstimmen und nach Möglichkeit Fallstudien.

 

Die Schlussfolgerung

Die Schlussfolgerung sollte die wichtigsten Punkte Ihrer Argumentation zusammenfassen und dem Leser das Gefühl geben, mit dem Gelesenen zufrieden zu sein. Sie können am Ende einen Anhang einfügen, der zusätzliche Informationen für diejenigen enthält, die mehr über Ihr Thema erfahren möchten.

Wie sieht es mit dem Format des Whitepapers aus? White Papers werden in der Regel in einem Standarddokumentenformat verfasst. Sie ähneln eher einem Forschungspapier als einem herkömmlichen Bericht.

 

White Paper in der Content-Marketing-Strategie

Ein qualitativ hochwertiges White Paper kann für Unternehmen ein wirkungsvolles Content-Marketing-Instrument sein. Es ist ein wirksames Mittel, um das Fachwissen des Unternehmens zu präsentieren und seine Vordenkerposition auf dem Markt zu etablieren. Außerdem hilft es dabei, Leads zu generieren und ein breiteres Publikum zu erreichen.

Das White Paper ist eine sehr beliebte Form des digitalen Marketings, da es dem Leser einen wertvollen Service bietet und ihn am Ende auffordert, aktiv zu werden. Dies erleichtert es den Unternehmen, Leads in Kunden zu verwandeln. Vermarkter von Unternehmen erstellen oft diese Art von ausführlichen Berichten über ein bestimmtes Thema oder eine bestimmte Methode, um den Leser zu unterrichten, seine Probleme zu lösen und dadurch Leads zu generieren.

Das Business-to-Business-Whitepaper (B2B) soll den Leser mit detaillierten Informationen und relevanten Inhalten versorgen, damit er eine fundierte Entscheidung treffen kann. Das Ziel dieser Art von digitalem Marketing ist es, den Leser zu informieren und ihn zu ermutigen, Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens zu kaufen, das das Dokument erstellt hat. Auf diese Weise sind White Papers ein hervorragendes Instrument für die Lead-Generierung und die Suche nach potenziellen Kunden.

Im Content Marketing werden White Papers also hauptsächlich für folgende Zwecke eingesetzt:

– ihr Unternehmen oder Ihr Produkt bei den Kunden bekannt zu machen,

– kunden davon zu überzeugen, Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung zu kaufen,

– bereitstellung von Lehrmaterial für Ihre Kunden.

Das Whitepaper kann über E-Mail, soziale Medien und andere digitale Kanäle verbreitet werden. Es kann auch über physische Kanäle wie Direktwerbung oder durch die Verteilung auf Messen und Konferenzen verbreitet werden.

 

Was ist ein White Paper – Schlussfolgerung

White Papers werden in der Regel von Unternehmen, Finanzinstituten oder staatlichen Organisationen verwendet, um Interesse für ihr Produkt oder ihre Dienstleistung zu wecken, und sie können in dieser Hinsicht sehr effektiv sein. Sie richten sich an ein bestimmtes Publikum und dienen häufig dazu, Vertrauen aufzubauen und eine Lösung für eine konkrete Problemstellung zu finden.

Ein traditionelles Whitepaper erörtert technische Informationen oder stellt Originalforschungsergebnisse zu einem bestimmten Thema vor. Es ist auch ein hervorragendes Instrument für das Content Marketing – Vermarkter nutzen White Papers als Instrument zur Lead-Generierung, um das Interesse potenzieller Kunden an ihrem Unternehmen zu wecken.

 

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