Was ist Content-Management und wie funktioniert es? Tipps & Beispiele

Gute Inhalte sind das Herzstück von allem. Aber was bedeutet das eigentlich für Ihr Unternehmen? Wissen Sie, wie Sie Inhalte in Blogs, Videos und Fotos effektiv nutzen, um Kunden zu erreichen? Egal, ob Sie mit PDFs, Präsentationen oder digitalen Katalogen arbeiten – moderne Tools wie Flipbook-Ersteller helfen Ihnen, Ihre Kompetenzen zu präsentieren und beeindruckende Inhalte zu erstellen.

Doch ansprechende Inhalte zu erstellen, ist erst der Anfang. Die wahre Herausforderung liegt in der effektiven Verwaltung dieser Inhalte. Ein professionelles Content Management sorgt dafür, dass Ihre Materialien leicht auffindbar, stets aktuell und vertrauenswürdig sind – und damit Ihre Zielgruppe nachhaltig überzeugen.

In diesem Artikel erfahren Sie, was Content Management ist und wie Sie es nutzen können, um messbare Ergebnisse zu erzielen.

 

Was bedeutet Content Management?

Content Management umfasst den gesamten Lebenszyklus Ihrer Inhalte – von der ersten Idee bis zur Archivierung. Es geht nicht nur um das Schreiben und Veröffentlichen, sondern auch um die Planung, Erstellung, Speicherung, Aktualisierung und das strukturierte Ablegen Ihrer Inhalte.

Jedes Unternehmen benötigt ein solides Content-Management-Konzept, um Ordnung und Konsistenz zu gewährleisten – sei es bei Blogbeiträgen, Produktbeschreibungen oder Social-Media-Updates.

Ein Content-Management-System (CMS) unterstützt Sie dabei, all diese Aufgaben an einem zentralen Ort zu erledigen. Mit integrierten Tools für Zusammenarbeit können Sie Ihre Inhalte einfacher planen, veröffentlichen und analysieren.

visualisierung von content-management und digitaler marketingstrategie

 

Warum lohnt sich Content Management?

Möchten Sie, dass Ihr Marketing klar und wirkungsvoll ist? Dann ist ein durchdachtes Content Management unverzichtbar. Es sorgt dafür, dass Ihre Informationen organisiert, aktuell und vertrauenswürdig bleiben. Ein Content-Management-System ist mehr als nur ein Archiv – es ist eine leistungsstarke Datenbank, die Ihnen hilft, Ihre Zielgruppe besser zu verstehen.

Effektives Content Management verbessert auch die Zusammenarbeit im Team. Wenn alles strukturiert ist, lassen sich Aufgaben einfacher zuweisen, Fortschritte verfolgen und doppelte Arbeit vermeiden. Mit den richtigen Tools, wie WordPress-Plugins, sparen Sie Zeit und minimieren Fehler.

 

Unterschiede zwischen strukturierten und unstrukturierten Inhalten

Beim Aufbau eines Content-Management-Systems arbeiten Sie sowohl mit strukturierten als auch unstrukturierten Inhalten – von Blogartikeln bis hin zu Produktbeschreibungen. Unstrukturierte Inhalte (Texte, Bilder, Audios, Videos) lassen sich nur schwer in Datenbanken speichern oder durchsuchen und erfordern oft manuelle Verwaltung.

Die meisten Organisationen nutzen beide Arten. Ein Blogbeitrag kann beispielsweise strukturierte Elemente wie Autorennamen, Daten oder Tags enthalten.

Hier eine kurze Gegenüberstellung:

Funktion Strukturierte Inhalte Unstrukturierte Inhalte
Definition Verfügt über ein definiertes Format und feste Datenfelder. Kann jede Form annehmen: Rohtexte, Bilder, Audio, Video.
Beispiele Produktlisten (Name, Preis), FAQs (Frage, Antwort), Stellenanzeigen (Position, Standort). Blogbeiträge, Artikel, Pressemitteilungen, PDF-Dateien, Podcasts, Fotos, Videos.
Anwendung Ermöglicht einfaches Sortieren, Filtern, Suchen und Automatisieren; ideal für die Wiederverwendung auf verschiedenen Plattformen (Website, App, E-Mail). Perfekt für Storytelling, längere Inhalte, Meinungsäußerungen und kreative Inhalte.

 

Die wichtigsten Vorteile eines Content-Managements

Die Einführung eines Content-Management-Systems mag kompliziert klingen, ist aber in Wirklichkeit eine Möglichkeit, Ihre Arbeit zu vereinfachen. Es hilft Ihrem Unternehmen, effizienter zu arbeiten.


Mehr Zeit für das Wesentliche

Wenn all Ihre Dateien und Texte an einem gut organisierten Ort gespeichert sind, sparen Sie sich die mühsame Suche. Ihr Team kann Logos oder Grafiken sofort finden, wodurch die Arbeit schneller und ohne Verzögerungen abläuft.


Einheitliches Markenbild

Mit einem Brand Kit, das festlegt, wie Ihre Materialien aussehen sollen (z. B. Logo, Farben, Schriftarten), wirkt Ihre Marke professionell und konsistent – von der Website bis zu den sozialen Medien. Das stärkt das Vertrauen und die Wiedererkennung bei Ihren Kunden.


Geringere Kosten

Ein klarer Plan und eine klare Rollenverteilung im Team können Ihre Kosten erheblich senken. Wenn ein Lektor Texte überprüft, können Copywriter effizienter arbeiten, und Sie sparen langfristig Geld für Korrekturen.


Bessere Zusammenarbeit

Wenn jeder seine Aufgaben kennt, läuft die Arbeit reibungslos. Der Grafikdesigner liefert das Design, der Lektor überprüft es, und Sie geben es frei. Dank eines effektiven Content-Management-Systems bleibt der Workflow erhalten.

teamarbeit bei einem content-projekt


Bessere Auffindbarkeit im Internet

Wenn Ihre Inhalte gut beschrieben sind (z. B. mit den richtigen Keywords), werden sie von Suchmaschinen wie Google höher in den Ergebnissen angezeigt.


Schnellere Einführung neuer Produkte

Vereinfachte Prozesse ermöglichen es, Marketingmaterialien schneller zu erstellen und freizugeben. So können Sie schneller auf Trends reagieren und neue Produkte unkompliziert auf den Markt bringen.


Datensicherheit

Regelmäßige Backups schützen Sie vor dem Verlust wichtiger Dateien. Das Speichern von Dokumenten in der Publuu-Cloud bietet zusätzlichen Schutz, minimiert Risiken und stellt sicher, dass alles den Vorschriften wie der DSGVO entspricht. Publuu schützt nicht nur Ihre Dateien, sondern ermöglicht es Ihnen auch, nachzuverfolgen, wie Leser mit Ihrem Inhalt interagieren.


💡 Mehr erfahren über: Die Vorteile von Flipbooks in der digitalen Veröffentlichung.

 

Einfacheres Unternehmenswachstum

Ein gut durchdachtes System wächst mit Ihrem Unternehmen. Wenn Sie neue Mitarbeiter einstellen, können Sie diese problemlos in das System integrieren, ohne aufwendige Anpassungen vornehmen zu müssen.



Kundenzufriedenheit

Kunden schätzen es, wenn Informationen konsistent und aktuell sind. Gut organisierte Inhalte schaffen Vertrauen und helfen Ihren Kunden, Ihre Botschaften besser zu verstehen. Das Ergebnis: höhere Zufriedenheit und eine größere Wahrscheinlichkeit, dass sie wiederkommen.



Bessere Entscheidungen dank Daten

Durch Analysen erkennen Sie, welche Inhalte besonders beliebt sind. Tools wie Publuu bieten detaillierte Einblicke in das Verhalten Ihrer Leser – welche Seiten die größte Aufmerksamkeit erhalten und wie lange Nutzer verweilen. Diese Analysen helfen Ihnen, Ihr Publikum besser zu verstehen und effektivere Inhalte zu erstellen, wie in Publuus Leitfaden über Publuu-Analytics erklärt wird.



Personalisierung von Inhalten

Sobald Ihre Daten organisiert sind, können Sie Ihre Botschaften mühelos an verschiedene Zielgruppen anpassen. Sie können beispielsweise Sprache und Grafiken gezielt verändern, um jüngere Zielgruppen besser anzusprechen.

planung einer strategie für inhaltsmanagement auf einem laptop

 

Die besten Strategien fürs Inhaltsmanagement

Möchten Sie, dass Ihre Inhalte reibungslos und effizient funktionieren? Dann brauchen Sie einen klaren und einfachen Plan. Hier sind die wichtigsten Schritte, die Ihnen dabei helfen.


1. Finden Sie heraus, was Ihre Kunden wollen

Erstellen Sie keine Inhalte ins Blaue hinein. Finden Sie zunächst heraus, wer Ihre Kunden sind und wonach sie suchen. Wenn Sie beispielsweise Lautsprecher verkaufen, interessiert sich ein Musikfan für Akustik, während ein Ingenieur technische Daten zur Materialbeständigkeit sucht. Überlegen Sie, welche Fragen sich Ihre Kunden stellen und wie Sie ihnen in jeder Phase helfen können.


2. Organisieren Sie Ihre Inhalte und nutzen Sie sie mehrfach

Definieren Sie die Arten von Inhalten, die Sie erstellen (z. B. Produktbeschreibungen, Artikel, Antworten auf Fragen). Dies erleichtert die Organisation. Nutzen Sie zudem die gleichen Materialien auf verschiedene Weise. Zum Beispiel können Sie Produktfotos von Ihrer Website in einem Facebook-Post verwenden und aus einem langen Text über ein komplexes Thema ein paar prägnante Punkte für Instagram machen.


3. Verantwortlichkeiten teilen

Jeder Content sollte einen "Verantwortlichen" haben – eine Person, die dafür zuständig ist. Vergeben Sie klare Rollen, z. B. wer den Text schreibt, wer ihn prüft und wer ihn veröffentlicht. So weiß jeder, was zu tun ist, und die Arbeit läuft reibungslos.


4. Arbeitsprozesse vereinfachen

Entwerfen Sie einen klaren Plan, der Schritt für Schritt zeigt, wie Content entsteht: von der Idee über das Schreiben bis zur Veröffentlichung. Je weniger Schritte, desto schneller und unkomplizierter wird der Prozess.


5. Regeln einführen

Nutzen Sie Vorlagen und definieren Sie Standards, z. B. "Firmenname immer in Fettschrift". Das sorgt dafür, dass Ihr Content einheitlich und professionell wirkt – egal, wer ihn erstellt.


6. Ergebnisse messen und optimieren

Überprüfen Sie, wie viele Menschen Ihre Inhalte lesen und welche Keywords sie in Suchmaschinen eingeben. Basierend auf diesen Daten optimieren oder entfernen Sie Inhalte, die nicht funktionieren. So können Sie Ihre Strategie kontinuierlich verbessern.


7. Zukunft im Blick behalten

Erstellen Sie Inhalte, die sich leicht aktualisieren lassen. Preise und Produkte ändern sich oft, daher sollten Ihre Beschreibungen flexibel bleiben. Wählen Sie Tools, die Ihnen helfen, Änderungen unkompliziert umzusetzen.


8. Die richtigen Tools auswählen

Sie brauchen nicht alle verfügbaren Tools. Wählen Sie diejenigen aus, die am besten zu Ihren Anforderungen und Ihrem Team passen. Denken Sie daran: Sie haben die Kontrolle – die Tools sind nur dazu da, Ihnen zu helfen.

Erfahren Sie mehr über die effektivsten Plattformen für digitales Publizieren in Publuus ultimativem Leitfaden zur Erstellung von Flipbooks.

apps für content management auf tablet

 

Tools für verschiedene Arten von Content-Management

Da es viele Arten von Informationen – oder Content – gibt, existieren auch unterschiedliche Tools, die je nach Branche oder Geschäftsfeld eingesetzt werden können.


✔️ Web-Content-Management (WCM)
Die am weitesten verbreitete Art von CMS, da fast jedes Unternehmen eine Website hat. WCM ermöglicht es Ihnen, Webseiten, Artikel und Blogposts ohne Programmierkenntnisse zu erstellen, zu bearbeiten und zu veröffentlichen. Plattformen wie WordPress erlauben es Ihnen, Text, Bilder und andere Medien zentral zu verwalten.



✔️ Dokumentenmanagement
Wird genutzt, um wichtige Dateien wie Verträge, Berichte oder Rechnungen zu speichern und zu verwalten. Es sorgt dafür, dass alles sicher, organisiert und aktuell bleibt. Eine Kanzlei kann beispielsweise schnell alle Akten zu einem Fall finden – inklusive Tags, Daten und Versionshistorie.



✔️ Digital Asset Management (DAM)
Speziell für die Verwaltung kreativer Dateien wie Logos, Fotos, Videos und Audiodateien. Ein DAM hilft Teams, Assets effizient zu speichern, zu durchsuchen und zu teilen. Marketingteams können so problemlos die passenden Produktbilder für neue Kampagnen finden.



✔️ Enterprise Content Management (ECM)
Ein umfassendes System für große Organisationen, die alle Arten von Inhalten – Dokumente, Videos, E-Mails und Webmaterialien – an einem Ort verwalten müssen. Ein Krankenhaus könnte beispielsweise ein ECM nutzen, um Patientenakten, Schulungsvideos und Website-Inhalte unter einem einheitlichen System zusammenzuführen.



✔️ Lerninhaltsverwaltungssystem (LCMS)
Speziell für Online-Kurse und Schulungsmaterialien konzipiert. Es ermöglicht Lehrkräften und Trainern, Lektionen, Quizze und Tests zu erstellen und diese über eine einzige Plattform an Schüler oder Mitarbeiter zu vermitteln.



✔️ Media Asset Management (MAM)
Ideal für Unternehmen, die große Mengen an Video- und Audiodateien verwalten. Es vereinfacht die Bearbeitung, Katalogisierung und Archivierung. Selbst Streamer und Content-Creator nutzen MAM-Tools, um Videoclips schnell zu finden und erneut zu verwenden.

 

Der Prozess der Content-Erstellung

ablauf des workflows zur inhaltsverwaltung

Die Verwaltung von Inhalten muss nicht kompliziert sein. Es läuft im Grunde auf wenige klare Schritte hinaus, die Sie jedes Mal wiederholen können. Wichtig ist, dass Ihr Team organisiert bleibt und alle an einem Strang ziehen.

So sieht der typische Prozess aus:



1. Planung

Definieren Sie Ihr Ziel und Ihre Zielgruppe. Überlegen Sie, welche Inhalte benötigt werden, und vermeiden Sie unnötige Details. Erstellen Sie einen Redaktionskalender und posten Sie regelmäßig, um Ihre Zielgruppe einzubinden. Denken Sie an wichtige Termine wie Feiertage oder Veranstaltungen.

 

2. Erstellung

Erarbeiten Sie einen Styleguide mit grundlegenden Regeln, wie Ihre Inhalte klingen sollen. Zum Beispiel sollten rechtliche Texte formeller gehalten sein, während Inhalte für jüngere Zielgruppen lockerer formuliert werden können.

Nutzen Sie Vorlagen für häufig veröffentlichte Inhalte wie Blogbeiträge oder Social-Media-Updates. Das spart Zeit und sorgt für ein einheitliches Erscheinungsbild und konsistente Inhalte.

 

3. Bearbeitung

Beachten Sie den Unterschied zwischen Bearbeiten und Korrekturlesen:

  • Bearbeiten bedeutet, auf Klarheit, Genauigkeit und inhaltliche Richtigkeit zu achten.
  • Korrekturlesen konzentriert sich auf die Behebung von Grammatik- und Rechtschreibfehlern.

Denken Sie daran, dass KI-Tools hilfreich sein können, aber menschliche Bearbeitung unerlässlich ist. Stellen Sie sicher, dass Ihre Inhalte nicht plagiiert sind und dass Sie die Rechte an Bildern besitzen – Urheberrechtsgesetze variieren je nach Region.



4. Veröffentlichung

Fügen Sie vor der Veröffentlichung einen klaren Titel, eine Beschreibung und Tags hinzu. Überprüfen Sie die visuellen Elemente und das Erscheinungsbild Ihres Beitrags auf verschiedenen Geräten. Teilen Sie Ihre Inhalte zu den Zeiten und auf den Plattformen, auf denen Ihre Zielgruppe am aktivsten ist.



5. Speicherung und Organisation

Halten Sie Ihre Dateien mit eindeutigen Namen organisiert, z. B. „sommer-damen-shirts“ anstelle von „kleider-fotos-2“. Erstellen Sie Ordner für verschiedene Themen oder Daten.

Fügen Sie Schlüsselwörter und Notizen hinzu, wie Inhalte wiederverwendet werden können. Inhalte zu aktualisieren und erneut zu nutzen spart Zeit und hilft, eine größere Reichweite zu erzielen.



6. Aktualisieren und Optimieren

Aktualisieren Sie Ihre Inhalte regelmäßig, insbesondere Produktbeschreibungen. Halten Sie Fakten, Screenshots und Links auf dem neuesten Stand. Informieren Sie Ihre Zielgruppe über Änderungen, denn das stärkt das Vertrauen.

Überwachen Sie Ihre Daten. Analysieren Sie Suchbegriffe, Absprungraten, Support-Anfragen und Konversionen. So können Sie Fehler beheben und Ihre Inhalte kontinuierlich weiterentwickeln.

 

Beispiele für Content-Management

Die Wahl des richtigen Tools macht die Verwaltung von Inhalten wesentlich einfacher. Hier ein Überblick über einige beliebte Optionen und deren Einsatzbereiche.



Publuu (empfohlen)

Publuu lässt sich nahtlos in beliebte CMS-Plattformen integrieren und bietet einfachen, interaktiven Zugriff auf Ihre PDF-Inhalte. Unsere digitalen Flipbooks können zum Herzstück Ihrer Publikationsstrategie werden und fügen sich reibungslos in Ihre Website ein, um einen unkomplizierten Zugang zu digitalen Magazinen zu ermöglichen.

Praktische Anwendung: Publuu-Flipbooks vereinen die größte Stärke eines physischen Buches – umblätterbare Seiten, die Freiheit des Entdeckens – mit der Zugänglichkeit eines E-Books. Sie können sie auf sozialen Medien teilen, in Newslettern einfügen oder für Online-Kataloge nutzen.

Für wen geeignet: Für alle, die digitale Flipbooks erstellen und teilen möchten.


Beispiel eines Online-Magazins von Publuu

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MACHEN SIE IHR EIGENES

 

WordPress

Dieses Tool ist das weltweit am häufigsten genutzte System und betreibt über 43 % aller Websites. Seine Stärke liegt in der Kombination aus Einfachheit und Flexibilität.

Praktische Anwendung: Perfekt geeignet für einen Reiseblog oder die Website eines kleinen Cafés. Selbst ohne Programmierkenntnisse können Sie ganz einfach Beiträge, Fotos und Produktbeschreibungen hinzufügen. Mit Plugins wie WooCommerce können Sie zudem einen Online-Shop starten – von handgefertigten Kunstwerken bis hin zu Backwaren.

Für wen geeignet: Anfänger, Blogger, kleine Unternehmen und Freelancer.



Joomla

Dieses Tool ist eine Stufe über WordPress angesiedelt und ideal, wenn Sie mehr Leistung benötigen. Es wurde entwickelt, um komplexe Websites mit vielen Nutzern und vielfältigen Inhalten zu verwalten.

Praktische Anwendung: Hervorragend für Nachrichtenportale, die Inhalte in mehreren Sprachen veröffentlichen, sowie für große Unternehmens- oder Bildungs-Intranets, bei denen Mitarbeiter unterschiedliche Zugriffsrechte haben. Mithilfe von Erweiterungen können Sie einen fortschrittlichen Produktkatalog für den Großhandel oder eine soziale Netzwerkseite erstellen.

Für wen geeignet: Mittelständische und große Unternehmen, Portale, gemeinnützige Organisationen und Personen mit Bedarf an fortschrittlichem Benutzermanagement.



Drupal

Bekannt für höchste Sicherheit und Skalierbarkeit, ist dieses CMS ideal für die Verwaltung großer Datenmengen und komplexer Websites.

Praktischer Einsatz: Drupal ist das bevorzugte Tool großer Institutionen und Unternehmen. Es wird beispielsweise von Regierungen, Universitäten und Marketingagenturen genutzt, die Millionen von Nutzern bedienen und komplexe Daten verwalten müssen. Drupal ist die ideale Plattform, um ein fortschrittliches Bildungsportal oder eine Plattform für wissenschaftliche Datenanalysen aufzubauen.

Für wen ist es geeignet: Erfahrene Entwickler, große Organisationen und Institutionen, die besonderen Wert auf Sicherheit und vollständige Kontrolle über ihre Daten legen.



Shopify

Spezialisiert auf E-Commerce bietet dieses CMS alle Werkzeuge, die für den Aufbau und die Verwaltung eines Online-Shops erforderlich sind.

Praktischer Einsatz: Perfekt geeignet für Shops, die Kleidung, digitale Produkte oder Kosmetik verkaufen. Das System übernimmt automatisch die Zahlungsabwicklung, verfolgt den Lagerbestand und sendet Benachrichtigungen an Kunden. Neue Produkte können leicht hinzugefügt, Aktionen organisiert und ein professioneller Shop erstellt werden – und das alles ohne technische Vorkenntnisse.

Für wen ist es geeignet: Unternehmer, kleine und mittelgroße Online-Shops sowie alle, die Produkte online verkaufen möchten, ohne über technisches Know-how zu verfügen.

 

Best Practices im Content-Management

1. Eine klare Strategie definieren

Ihre Content-Ziele sollten mit Ihren übergeordneten Geschäftszielen übereinstimmen. Wenn Sie beispielsweise ein neues E-Book über Comics bewerben möchten, bereiten Sie die Inhalte vor, die Sie promoten wollen: Veröffentlichen Sie Auszüge auf Ihrem Blog oder präsentieren Sie sie in Videoformat.



2. Aufgaben und Rollen festlegen

Definieren Sie die Rollen im Team klar. Der Texter erstellt die Beschreibung des E-Books, der Grafikdesigner gestaltet Vorschaubilder für Anzeigen, der Redakteur gibt die finale Version frei, und der Social-Media-Manager plant die Kampagne auf Facebook und Instagram.



3. Metadaten nutzen

Verwenden Sie beschreibende Tags, um die Suche und Kategorisierung zu erleichtern. Für ein E-Book über Popkultur könnten Sie Tags wie #DC, #Marvel, #Comics, #Superhelden, #Geschichte, #Kultur verwenden. So finden Ihre Zielgruppen den Content leichter in der Datenbank und über Google SEO.



4. Versionskontrolle implementieren

Verfolgen Sie Änderungen an Inhalten, um bei Bedarf zu früheren Versionen zurückzukehren. Mit Publuu können Sie E-Books aktualisieren und neue Inhalte präsentieren.



5. Einen Prüfprozess etablieren

Vergewissern Sie sich vor der Veröffentlichung eines Artikels, dass Fakten und Zitate korrekt sind. Der Prüfprozess sollte die Überprüfung der sachlichen Richtigkeit und die Konsistenz mit dem Marken-Tonfall umfassen. Stellen Sie Mitarbeiter ein, die auf Faktenprüfung spezialisiert sind.



6. Barrierefreiheit priorisieren

Inhalte sollten für alle zugänglich sein. E-Books sollten so formatiert werden, dass sie auch für Menschen, die Screenreader verwenden, lesbar sind. Fügen Sie alternative Texte (Alt-Texte) zu Bildern und Untertitel zu Videos mit Interviews hinzu.



7. Inhalte regelmäßig aktualisieren

Aktualisieren Sie Inhalte regelmäßig. Ein Artikel über Trends aus dem Jahr 2023 muss mit neuen Daten aus 2025 ergänzt werden, um glaubwürdig und relevant zu bleiben. Optimierung, Analyse und Organisation sind entscheidend.



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8. Für SEO optimieren

Verwenden Sie relevante Schlüsselwörter, damit Ihre E-Books und Artikel in den Suchergebnissen besser ranken. Ein Popkultur-Artikel mit dem Titel „Wie Baldur’s Gate 3 die RPG-Welt eroberte“ sollte beispielsweise Begriffe wie „Baldur’s Gate 3“, „Larian Studios“, „RPG-Spiel“ und „Spielrezension“ enthalten. Der Publuu-Leitfaden zur Optimierung Ihres Flipbooks für SEO zeigt, wie Sie ähnliche Prinzipien auf digitale Veröffentlichungen anwenden können.



9. Inhalte wiederverwenden

Nutzen Sie vorhandene Inhalte in verschiedenen Formaten. Aus einem Kapitel eines E-Books über die Entwicklung von Star Wars können Sie beispielsweise eine Serie von Instagram-Posts oder ein kurzes YouTube-Video erstellen.



10. Verschiedene Formate kombinieren

Begeistern Sie Ihr Publikum mit abwechslungsreichen Inhalten. Ergänzen Sie Ihren Text über die Kult-TV-Serie um Infografiken mit wichtigen Fakten, Set-Fotos oder interaktive Quizfragen für Fans.



11. Performance analysieren

Verfolgen Sie, welche Artikel in Ihrem Publuu-E-Book am beliebtesten sind. Analysieren Sie, wie viel Zeit Leser auf bestimmten Seiten verbringen und auf welche Links sie klicken. Dieses Wissen hilft Ihnen, noch spannendere Inhalte zu erstellen.



12. Systeme integrieren

Verbinden Sie Ihr Content-Management-System (CMS) mit E-Mail-Marketing-Tools, um automatisch Newsletter mit Informationen über neue Magazinausgaben zu versenden.



13. Schulungen anbieten

Schulen Sie Ihr Team, damit alle wissen, wie das CMS funktioniert und wie die Publikationsrichtlinien angewendet werden.



14. Logische Struktur

Organisieren Sie Ihre Inhalte sinnvoll. Erstellen Sie zum Beispiel Kategorien in Ihrem digitalen Magazin wie „Filme“, „Spiele“, „Musik“ und dazu passende Unterkategorien wie „Rezensionen“, „Interviews“, „Analysen“. So erleichtern Sie die Navigation.



15. Zukunftsorientiert planen

Wählen Sie skalierbare Tools, die mit Ihrem Wachstum mithalten können. Wenn Ihr E-Book Erfolg hat, benötigen Sie ein System, das mit einer wachsenden Datenbank und einem größeren Team umgehen kann.

 

Fazit: Erfolgreiches Content-Management

In einer Welt, in der Inhalte allgegenwärtig sind, gewinnen die Unternehmen, die sie klug organisieren. Egal, ob Sie Beiträge, Produktbeschreibungen oder E-Books erstellen – die Regeln sind klar: Planen Sie sorgfältig, handeln Sie konsequent und behalten Sie immer Ihre Zielgruppe im Blick.

Sie brauchen nicht sofort ein perfektes System oder komplexe Tools. Beginnen Sie mit kleinen Schritten: Organisieren Sie Ihre grundlegenden Dateien, legen Sie Verantwortlichkeiten fest und testen Sie, was am besten funktioniert. Kunden sehen Ihre internen Prozesse nicht, aber sie merken es, wenn sie stets konsistente, wertvolle und aktuelle Informationen erhalten.

 

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