WIRTSCHAFT
IM OSTEN
2025 € 3,50
ISSN 2190–4464
WIRTSCHAFTSMAGAZIN
AUS UND ÜBER
SACHSEN-ANHALT04
04 · 2025
15 JAHRE
180 AUSGABEN
> 9 000 SEITEN
Magazin für
SachSen-anhalt,
DeutSchlanD
unD Die Welt
MenSchen
Ich war die Sekretärin von
Maximilian Schell
StäDte
Gardelegen ist fächenmäßig die
drittgrößte Stadt Deutschlands
länDer
Wenn in China der
Blinddarm schmerzt
WirtSchaft
2010 € 3,50
Im Osten geht
die Sonne auf
Neues Land und Neuland
04 · 2010
Ab Juni deutsch-
landweites
Fachkräfte-Portal
04
04/2025
3
EDITORIAL
Es war eine gute Handvoll Menschen,
Journalisten, Layouter und Drucker,
die sich vor 15 Jahren in den Räu-
men des Magdeburger Büro- und
Einkaufszentrums City Carré trafen,
um über die Gründung eines Wirt-
schaftsmagazins zu beraten.
Rolf-Dietmar Schmidt, bis heute
Chefredakteur und Herausgeber von
, hatte eingeladen. Es herrschte
nicht gerade eine euphorische Stim-
mung, denn Print-Medien aller Art
standen ziemlich unter Druck. Tatsa-
che war aber, dass es keine unabhän-
gige Wirtschaftszeitschrift im Bun-
desland gab.
Es fiel der Satz: „Wenn Du zwei Jahre
durchhältst, dann wäre das ein Wun-
der!“ Aber: Wunder gibt es immer wie-
der, hieß es einmal in einem uralten
Schlager. Also Ärmel hochkrempeln,
vorerst auf eine 60-Stunden-Arbeits-
woche einstellen, auf Urlaub verzich-
ten und vor allem genau rechnen, was
man sich leisten kann. Zum Glück gab
es Mitstreiter, die ähnlich dachten.
Damit war die Zeitschrift gegründet,
und einen Namen gab es auch schon.
„direkt“ sollte sie heißen, und direkt
sollte auch das Geschriebene sein. Die
Visitenkarten waren schon gedruckt,
Kopfbögen auch. Doch dann kam alles
anders.
Der Knackpunkt war die Internet-
und E-Mail-Adresse mit diesem Na-
men. Die gab es schon, gehörte einem
sehr, sehr großen deutschen Medien-
mogul, der sie nicht nutzte, aber auf
Vorrat angemeldet hielt. Was lag also
näher, als anzufragen, ob man einem
klitzekleinen StartUp diese vielleicht
gegen eine Ablösesumme überlassen
würde.
Die Antwort kam schneller, als man
es der Post zutraut. Es war eine Unter-
lassungsaufforderung, diesen Namen
in irgendeiner Weise zu benutzen. Bei
Zuwiderhandlung sollte eine astrono-
mische Summe als Strafe aufgerufen
werden. Unterzeichnet war das Schrei-
ben gleich von einer ganzen Gruppe
von Anwälten. Der zu Rate gezogene
Patentanwalt hob sofort beide Arme,
was so viel zu bedeuten hatte, wie „kei-
ne Chance“.
So wurde über Nacht aus „direkt“
„aspekt“, der Name wurde sofort beim
Patentamt in München als Wort-Bild-
Marke geschützt. Neue Visitenkarten,
neue Kopfbögen, ein neues Logo – der
Start war holprig.
Ganz nebenbei: Einige Zeit später hob
das Zweite Deutsche Fernsehen eine
Kultursendung aus der Taufe. Die
heißt bis heute „aspekte“, die Wort-
Bild-Marke sieht exakt so aus wie das
Magdeburger Original. Geht das? Der
Patentanwalt hob sofort wieder beide
Arme, was soviel hieß, na das weiß der
werte Leser schon.
Egal. Die neue Wirtschafszeitschrif
war geboren. Das war im April 2010.
Wie es weitergeht, erfährt man ab Seite
10.
Viel Spaß beim Lesen wünscht …
Rolf-Dietmar Schmidt
Chefredakteur und Herausgeber
Aboservice:
Tel. 0391 25 85 75 11
abo@aspekt-magazin.de
Redaktion:
Tel. 0391 25 85 75 11
redaktion@aspekt-magazin.de
ist eine Publikation
des Herausgebers
Rolf-Dietmar Schmidt
Rolf-Dietmar Schmidt
Chefredakteur und Herausgeber
Aller Anfang ist schwer
4
04/2025
INHALT
08
Hochwasserschutz
für Hasserode
10
Wir feiern
15 Jahre
06
28
Der erste
Spargel
„Efizienzsiegel für Energiegewinner“
in Querfurt
22
Ikone
Albinmüller-Turm
04/2025
5
Kritiker-Dilemma
Salome
40
32
42
KI-Suche: Berufe in
100 Jahren
Fortsetzung: Die
„Multipolare Welt“
Editorial . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Leserbriefe/Sonstiges . . . . . . . . . . . . . . 6
Kolumne: Hege und pflege die Erwählten . . 7
SACHSEN-ANHALT AKTUELL
60. „Grüne Hausnummer“
in Magdeburg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Hochwasserschutz für Hasserode . . . . . . . 8
Börsenspiel der Sparkasse. . . . . . . . . . . . 9
Startschuss für Tourismuspreis . . . . . . . . . 9
Biopharmapark in Dessau-Roßlau
wächst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
TITELTHEMA
15 Jahre aspekt – Sachsen-Anhalt
stark machen!. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
WIRTSCHAFT
Grüne Messe – SWM Marktplatz
für Nachhaltigkeit . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
Kein Geld für Straßen . . . . . . . . . . . . . . . 18
Die Genossenschaftsbank als
verlässlicher Partner. . . . . . . . . . . . . . . . 19
Wirtschaft vor großen
Herausforderungen . . . . . . . . . . . . . . . 20
BUNDESAGENTUR FÜR ARBEIT
Zahl der Berufspendler steigt . . . . . . . . . . 21
BUND DER SELBSTÄNDIGEN
BDS und AVW
starten Kooperation . . . . . . . . . . . . . . . 23
NATUR UND UMWELT
Fleißige wilde Bienen . . . . . . . . . . . . . . 24
Für Umweltpreis 2025 bewerben . . . . . . . 25
HARTE FAKTEN
Ohne Netz und doppelten Boden – 5G . . . . 26
ENERGIE
VTQ Videotronik Querfurt
erhielt Efizienzsiegel . . . . . . . . . . . . . . 28
LENA-Tipp . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29
WISSENSCHAFT
Uraltes Elektrizitäts-Geheimnis
gelüftet . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
KI durchforstet Stellenanzeigen . . . . . . . 32
GESUNDHEIT
Jungbrunnen fürs Gehirn . . . . . . . . . . . . 34
Länger leben
mit Morgenkafee. . . . . . . . . . . . . . . . . 35
Ein Schluck nach jeder
Hausaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
Digitaler Augenstress . . . . . . . . . . . . . . 37
GANZSEITENFOTO
Im Osten geht
die Sonne auf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2
5G . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Floß der Medusa . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Kritiker-Dilemma Salome . . . . . . . . . . . . 40
KULTUR
Floß der Medusa . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
Salome . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40
AUSLAND
Teil VI: Die „Multipolare Welt“
nimmt Formen an – Brasilien zwischen
Ost und West . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42
IMPRESSUM . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
ASPEKT-VORSCHAU . . . . . . . . . . . . . . . 46
Ausgabe 04/2025
15 Jahre „aspekt“
6
04/2025
aspekt 03-2025, Seite 3
Ihre Meinung ist gefragt
Demokratie falsch verstanden?
Wenn aspekt schon nach meiner Meinung
fragt, weshalb der Osten mit der Demokratie
nicht zurechtkommt, dann kann ich mich
nur wundern. Da wird nach Gründen gesucht
und angeblich kluge Leute meinen zu wissen,
dass das mit der Sozialisierung der Ostdeut-
schen zusammenhängt, die 40 Jahre keine
Demokratie kennenlernen konnten. Das
stimmt. Der Frust kommt daher, dass sie nun
aber endlich begrifen haben, dass es noch
immer keine gibt. Wenn man im neuen Bun-
destag die zweitstärkste Kraft, also Millionen
Wähler, einfach ignoriert, weil sie nicht ins
Bild passen, was ist das dann?
Rainer Stechling, Chemnitz
Getäuscht
Enttäuschung hängt immer mit Selbsttäu-
schung zusammen. Das Bild, das man sich
gemacht hat, passt nicht mit der Realität
zusammen. Die Frage ist nur, wie die Selbst-
täuschung entstanden ist. Die Medien, gleich
welcher Art, haben daran entscheidenden
Anteil. Bis heute wird jeden Abend am Bild-
schirm ein völlig verzerrtes Bild der Wirklich-
keit vermittelt.
Entweder wird permanent gemordet, geraubt,
überfallen und zerstückelt, oder es flimmert
eine heile Welt wie im Märchen in die Wohn-
stuben. Beides ist falsch und hat doch einst
wie jetzt großen Einfluss. Wer das immer
noch nicht geschnallt hat, der muss nicht
enttäuscht sein, sondern ist selber schuld.
Karl Winterkorn, Schönebeck/Elbe
LESERBRIEFE
Leserbriefe
Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen kehrt das königliche Gemüse zurück auf die
Speisekarten und Teller. Die Rede ist vom Spargel. Der gedeiht besonders gut im Nor-
den Sachsen-Anhalts.
Seit Jahrzehnten hat sich das Familienunternehmen Garlipp-Spargel aus dem beschau-
lichen Schelldorf in der Altmark dem Gemüse verschrieben. Wann der erste Spargel
in ausreichenden Mengen zu kaufen ist, hängt vom Wetter ab. Fest steht aber: Zum
Osterfest gibt es reichlich des weißen Goldes.
FOTO DES MONATS – FRÜHLINGSERWACHEN MIT SPARGEL
Ein Tipp von SWM
Energieseminar für Geschäftskunden
Mit E-Mobilität den Fuhrpark optimieren. Für kleine und mittelständische Unternehmen
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Foto: Garlipp
04/2025
7
Ganz ähnlich verhält es sich mit Staat
und Regierung. Kann es einen Staat
ohne die Leute geben, die sagen, wo es
langgeht? Wie viel Regierung braucht
ein Volk? Landen wir im unüberseh-
baren Chaos, wenn wir auf einmal
ohne Führung dastehen?
Vermutlich nicht, wenn man einfach
mal auf zurückliegende Jahre blickt. Da
gibt es einige Staaten, die sehr lange zwi-
schen den Wahlen keine Regierung hat-
ten und trotzdem nicht untergingen. Ein
Beispiel: Belgien hatte 2010/2011 mehr
als 540 Tage keine Regierung. 493 Tage
nach der Wahl dauerte es 2020 bis es wie-
der eine handlungsfähige Politikerschar
mit Richtlinienkompetenz gab. Und was
hörte man von Belgien? Unruhen? Füh-
rungslose Menschengruppen, die sich
im politischen Nirwana verirrten?
Weit gefehlt. Die Verwaltungsstruk-
turen funktionierten wie eh und je. Da
sie schon immer vor allem damit be-
fasst waren, sich selbst zu erhalten und
zu beschäfigen, unterlagen sie sowie-
so schon immer so genannter innerer
Führung. Gesetze und Verordnungen
– und das natürlich nicht nur in Belgi-
en – sorgen dafür, dass die öfentliche
Ordnung nicht gefährdet ist. Justiz und
Polizei funktionieren wie immer, außen-
politisch gibt es nicht mal einen richti-
gen Skandal, weil, wer nichts tut, auch
nichts falsch macht.
Wäre so etwas für Deutschland vor-
stellbar? Einen gewissen Reiz hat der
Gedanke schon, dass unsere Regierung
angesichts der schwierigen politischen
Konstellationen mal für ein Jahr Ur-
laub machte. Die Einsparungen wären
enorm.
Aber: die Abendnachrichten könnte
man glatt auf drei Minuten kürzen, die
großen Zeitungen hätten arge Mühen,
die Seiten Eins und zwei zu füllen. Die
allseits beschworene Politik-, oder bes-
ser Politikerverdrossenheit, würde der
großen Ruhe weichen.
Dennoch: Obwohl in Belgien alles
ruhig und geordnet erschien, machte
sich ausgerechnet das politikverdrosse-
ne Volk für eine neue Regierung stark.
Mit Nacktdemonstrationen, außeror-
dentlich provokanten Teaterstücken
und anderen phantasievollen Aktionen
forderten sie, dass endlich wieder je-
mand die Verantwortung für die Welt-
misere übernimmt. Die Menschen woll-
ten wieder eine Führung, sie fühlten
sich verlassen.
Die Erklärung ist gar nicht schwierig.
Dem Volk sind genau die Leute verlo-
ren gegangen, die man verantwortlich
machen kann für das eigene Schicksal.
Nichts ist schlimmer, als keinen Schul-
digen ausmachen zu können. Schon
allein deshalb braucht ein Volk eine Re-
gierung. Was passiert, wenn jetzt unsere
deutschen Politprotagonisten den Spieß
umdrehen, nun nicht mehr an den Stell-
schrauben der Macht drehen wollten?
Man stelle sich vor: Es gab eine Wahl
und die Erwählten wollen oder können
nicht regieren! Demokratie lebt von der
Wahl. Gäbe es keine Erwählten mehr –
das wäre das Ende der Demokratie.
Noch ist es in Deutschland nicht so
weit. Darum müssen wir sie hegen und
pfegen, die sich mutig, selbstlos, op-
ferbereit und mit großer Klugheit der
Bürde des Führens gestellt haben. Ge-
ben wir ihnen Zeit, die Hahnenkämp-
fe auszufechten. Wir sollten froh und
glücklich sein, wenn sie sich trotz aller
Unverträglichkeit zu einer Regierung
fnden, denn ohne Schuldige für die Mi-
sere allerorten wären wir selber schuld.
Und das geht gar nicht.
KOLUMNE
Hege und pflege die Erwählten
Häufig sind es die Selbstverständlichkeiten, die man gar nicht mehr in Frage stellt, weil man sich über-
haupt nicht vorstellen kann, dass ohne sie ein Leben überhaupt möglich wäre. Geld ist eine solche
Selbstverständlichkeit. Der Geist weigert sich vorzustellen, was passieren würde, wenn wir statt der
bunten Scheine und Münzen auf irgendwelche anderen Tauschmittel angewiesen wären.
8
04/2025
SACHSEN-ANHALT AKTUELL
Die Magdeburger Zwickmühle kommt
mit einer Kabarett-Neuproduktion. Diese
greift die aktuellen Widersprüchlichkeiten
unserer Zeit auf und wird am 3. April 2025
Premiere haben.
Die 60. Grüne Hausnummer in Sachsen-
Anhalt wurde in Magdeburg verliehen.
Für die energetische Komplettsanierung
ihres 1955 errichteten Eigenheims erhielt
Familie Kandler aus Magdeburg Ende
Februar die „Grüne Hausnummer
Sachsen-Anhalt“.
Der Wernigeröder Ortsteil Hasserode im
Landkreis Harz ist wieder besser vor Hoch-
wasser geschützt. Das Umweltministerium
hat knapp 2,4 Millionen Euro investiert, um
an der ehemaligen Argenta-Schokoladen-
fabrik eine Ufermauer und ein Wehr zu er-
neuern. Beide waren im Zuge des Hochwas-
sers im Juli 2017 stark beschädigt worden.
Minister Prof. Dr. Armin Willingmann
(2. v. re.) bei der Einweihung der Hoch-
wasserschutzanlage an der Holtemme
nahe dem Brocken-Wanderweg.
Foto: LENA
Foto: Zwickmühle
Foto: LHW Bendigs
Bei der Präsentation des Reiselandes Sachsen-Anhalt auf der
Internationalen Tourismusbörse Berlin 2025 gab Sven Schulze,
Minister für Wirtschaft und Tourismus und Schirmherr des
Tourismuspreises, (2. v. li.) zusammen mit Dr. Robert Franke,
Geschäftsführer der Investitions- und Marketinggesellschaft
Sachsen-Anhalt, (1.v. li.), Staatssekretärin Stefanie Pötzsch,
(3. v. li.), Holger Hövelmann, Mitglied des Landtages, (4. v. li.)
und Martin Schulze, Landestourismusverbandes (5. v. li.) den
Startschuss für den Wettbewerb um den begehrten Tourismus-
preis Sachsen-Anhalt 2025. Bewerbungen für den Preis sind ab
sofort in den drei Kategorien Nachhaltigkeit, Digitalisierung
und Innovation möglich.
04/2025
9
Der Musikwissenschafler Prof. Dr.
Wolfgang
Hirschmann
(Halle/Saa-
le, Fürth) wurde bei einem Festakt im
Gesellschafshaus mit dem diesjähri-
gen Georg-Philipp-Telemann-Preis der
Landeshauptstadt Magdeburg geehrt
und trug sich in diesem Zusammen-
hang auch in das Goldene Buch der
Stadt ein. Die Ehrung erfolgte durch
Oberbürgermeisterin Simone Borris
und in Anwesenheit von Staatsminis-
ter Rainer Robra sowie vielen weiteren
Gästen aus Kultur, Politik und Wirt-
schaf. Die Laudatio auf den Preisträger
hielt Prof. Dr. Bernhard Jahn. Mit der
Auszeichnung würdigte die Landes-
hauptstadt Magdeburg die langjähri-
gen grundlegenden und umfassenden
Leistungen von Hirschmann auf dem
Gebiet der Erforschung und Edition der
Werke Georg Philipp Telemanns.
Die Sparkasse MagdeBurg ehrte die
Gewinner des „Planspiel Börse“ aus
Magdeburg und dem Jerichower
Land.
Es beteiligten sich 336 Jugendliche
in 128 Teams am bundesweit größ-
ten Börsenlernspiel. Vorstand Jens
Eckhardt überreichte die Urkunden.
Foto: Sparkasse MagdeBurg
Foto: LTV
Telemann-Preis 2025 verliehen
Spatenstich für eine Zukunftsinvestition:
Das Pharmaunternehmen Merz setzt seinen
Wachstumskurs fort und erweitert den
Standort im Biopharmapark Dessau-Roßlau
um zwei neue Gebäude.
Foto: Merz
10
04/2025
TITEL
Unser Ziel:
Sachsen-Anhalt stark machen!
Wirtschaf ist nicht alles, aber ohne
Wirtschaf ist alles nichts. Das ist ein
wenig abgewandelt, aber trotzdem
richtig. Schon mit den ersten Ausga-
ben von
haben wir gemerkt,
dass das Tema viel weiter gefasst wer-
den muss. Die Wissenschaf kam als
Rubrik dazu, die Kultur als wichtiger
Lebens- und Wirtschafsbereich, das
Gesundheits- und Versicherungswesen,
die Finanzwirtschaf, Natur und Um-
welt, Energie als ganz großes Tema,
Kammern und Verbände, Tourismus,
Außenwirtschaf und Auslandspolitik.
Stück für Stück ist
gewach-
sen, hat immer mehr Themen gefun-
den, die für die Entwicklung auch un-
seres Bundeslandes wichtig sind. Und
wurde bekannt, wird heute von
zahlreichen Menschen gelesen, egal,
ob Unternehmer, Politiker, Wissen-
schaftler, Rechtsanwalt oder Medizi-
ner. Kurz, alle unsere Leser sind uns
wichtig.
Längst gibt es Sachsen-Anhalts ein-
ziges unabhängiges monatlich erschei-
nendes Wirtschaftsmagazin nicht nur
gedruckt auf Papier, sondern auch di-
gital im Abonnement.
Das Ausland hat uns entdeckt, und
wir haben erstaunlich viele Leser im
Ausland gefunden. Heute hat das Ma-
gazin Korrespondenten in Österreich,
der Schweiz und in Frankreich. Auf
diversen Weltausstellungen waren wir
mit Specials in den Landessprachen
vertreten. So in Mailand, in Astana in
Kasachstan, in Peking, haben den Harz
auf Chinesisch vorgestellt.
Sonderveröffentlichungen
ein-
zelner Landkreise Sachsen-Anhalts,
meist in Deutsch und Englisch, fan-
den Abnehmer in vielen Ländern der
Erde, wurden in Japan wie auch bei
der Architektur-Biennale in Venedig
gelesen. Solche Aktivitäten waren
nicht Selbstzweck, sondern hatten im-
mer den Hintergrund, unser Sachsen-
Anhalt als attraktiven Wirtschafts-
standort bekannt zu machen. Und
vielleicht, das ist nur schwer zu mes-
sen, haben wir somit auch einen Teil
dazu beigetragen, dass unser Bundes-
land trotz aller Schwierigkeiten eine
erfolgreiche Entwicklung genommen
hat, auf die wir alle stolz sein können.
Um so mehr freuen uns die zahl-
reichen Glückwünsche von Unterneh-
men, Geschäftspartnern, Politikern,
von zahlreichen Freunden und Lesern,
die wir gar nicht alle aufzählen kön-
nen.
Bunt gemischt lassen wir einige
von ihnen hier zu Wort kommen, und
bitten, uns nachzusehen, wenn beim
besten Willen nicht alle Platz gefun-
den haben. Wir haben jeden Glück-
wunsch mit Freude gelesen und je-
der wird uns Ansporn sein, auch die
nächsten 15 Jahre mit Schwung zu
bewältigen.
Wir gratulieren zu
15 Jahren
voller kurzweiliger Informationen
und freuen uns auf weitere interessante
Aspekte.
Volksbank
Magdeburg eG